Entfaltung

Inspiration – Lachen – Halten – Spiel – Beitragen

Tief da drinnen klingt unsere Integrität  –  ob wir ihr zuhören oder nicht. Es ist ein Ton, den nur wir selbst hören können. Wenn das Leben uns schließlich dazu bringt, auf diesen Ton zu hören, dann wird er uns den Weg nach Hause weisen.   Rachel Naomi Remen

Foto Entfaltung

„Beginn“ von Amati Holle

 

Was steckt in mir drin?
Was will raus?
Was macht mich glücklich?
Was fällt mir leicht?
Was will ich beitragen?
Wie bringe ich es in die Welt?
Was hindert mich?
Wo stehe ich mir selbst im Weg?
Was ist mein größter Schmerz?
Was ist meine tiefste Sehnsucht?
Was nährt mich?
Wer oder was will ich sein?

 

In einer Gruppe von 6 – 10 Frauen tauschen wir uns über unsere Ideen und Projekte aus. Wir reden, hören zu, fragen, schweigen, lachen, probieren aus, meditieren, entdecken, erkunden, staunen, ermutigen, trauern, malen, singen, üben, teilen, lesen uns vor, bewegen uns innerlich und äußerlich, unterstützen uns gegenseitig,  lassen uns beflügeln, interessieren uns füreinander, feiern …

Ich sehe die Möglichkeit, dass jeder einzelne Mensch dazu beitragen kann, mehr Harmonie und Schönheit, mehr Freiheit und Liebe, mehr Gerechtigkeit und Frieden in unsere Welt zu bringen, indem er sich mutig entscheidet, mehr und mehr dem eigenen inneren Klang zu folgen, ihn einzubringen und andere hören zu lassen. So können wir aus dem tiefen Wunsch nach schöpferischem Neuwerden heraus in den Austausch gehen, uns gegenseitig bereichern und das Leben in jedem Menschen, in jeder Familie, in jeder Gemeinschaft, in jeder Nation und rund um unseren Planeten fördern.  

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, nehmen Sie gern hier Kontakt mit mir auf. 

 

Wunder an der Litfaßsäule

Gemeinsam mit vier Frauen, Suchende oder besser: Findende, spüre ich der Frage nach: Wohin führt mein Weg?
Jede für sich und doch gemeinsam finden wir in die Stille,
erlauschen unseren Ton des Lebens,
schlagen kleine Steinchen aneinander und geben der Leichtigkeit und Freude des Lebens Raum,
hören wir einander zu,
empfinden tiefe Wertschätzung,
erkennen im Malen unsere Kreativität,
tönen wir
und spüren die Kraft des VerbundenSEINs.
Und manchmal lichten sich dann in den Zwischen-Räumen wie von Zauberhand die Nebel des Nichtwissens für einen Wimpernschlag.

Heute bin ich weit davon entfernt. Ich stehe im Dunkeln, sehe weder Weg noch Tür, fühle mich orientierungslos. Wut steigt in mir auf und mit ihr die Bitte, nein, die Forderung:
Wenn es einen Seelenplan für mich gibt, dann will ich ein deutliches Zeichen zu meiner Frage „Soll ich schreiben?“
Dabei soll dieses Zeichen so klar und deutlich sein, dass auch ich, spirituell unterentwickeltes Wesen es eindeutig erkennen kann. Und … ich will dieses Zeichen nicht erst am Sankt-Nimmerleins-Tag, sondern hier und sofort!

Auf dem Weg mit dem Auto nach Hause hänge ich diesem frommen Wunsch nach. Das wird wohl wieder nichts werden! Entweder funktioniert es mit dem Wünschen nicht – die Erfüllung von Wünschen ist doch wohl eher ein Kindheitstraum – oder ich bin, zumindest in spiritueller Hinsicht, der Blindfisch, für den ich mich so oft halte.
Mein Ego hat seine Freude und feixt: Das sage ich dir ja schon seit Jahren. Du brauchst lange, bis du begreifst, Blindfisch!

Genau in diesem Moment taucht ES an einer roten Ampel vor mir auf. An einer Litfaßsäule! (Gibt es die überhaupt noch?)
In riesigen Lettern.
Über die komplette Säule.
Nur ein Satz.
SCHREIB! DEIN! BUCH!
Mit drei Ausrufezeichen!!!
Ich starre auf die Säule.
Unglaublich.

Die Autos hinter mir hupen.
Es wird Monate dauern, bis ich zu schreiben beginne.

Gabriele Stork
März 2018

Anmerkung von Agnes: Es ist Anfang Mai – sie schreibt.

 

 

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